Jungschar-LAGER
Jungscharlager 2024 - Tumult im Olymp
Nun verlässt uns auch die fantastische Bloggerin Lili, keine bessere Partnerin hätte ich für das Schreiben haben können!
Sie war diejenige, die das hier alles am Laufen gehalten hat, diejenige die mich vor drei Jahren an ihre Seite geholt hat.
Danke danke danke, du wirst mir und hier fehlen.
In Liebe, Magdalena die dich immer im Herzen als ihre Blogpartnerin behalten wird.
XOXO und bis nächstes Jahr!
Gruppenfotos
Tag 7 – Ende gut alles Gut
Nach der langen Nacht für unsere älteren Halbgötter tat es allen gut, etwas länger schlafen zu können.
Doch irgendwann war unsere Neugierde zu groß, wir mussten in Erfahrung bringen, was sich in der Kiste befand.
So beschlossen Athene und Minerva die Truhe vor allen gemeinsam als Team zu öffnen, mit dem Schlüssel den die Halbgötter sich gestern im Tartarus tapfer erkämpft hatten.
Gespannt schlossen wir die Kiste auf, und entgegen purzelten uns hunderte von Briefen!
Alte, neue, kleine, große, bunte, schlichte; nachdem wir uns von dem ersten Schock erholt hatten, kam die Erleichterung: da waren die ganzen verlorenen Briefe hin verschwunden!
Nun wurden die Göttinnen der Weisheit ihrem Namen getreu: irgendwer musste die Briefe dort versteckt haben. Genügend Beweise verwiesen uns nun endgültig auf unseren Götterboten Hermes!
So war der Plan für den Tag klar: Hermes unser Verdächtiger musste gefunden werden. Um möglichst effektiv das Gelände und die Umgebung zu durchsuchen, teilten wir uns in Gruppen auf: Die Verfolgung konnte beginnen!
So durchkämmten die Halbgötter tapfer Hügel, überquerten Flüsse, durchsuchen Felder und Wälder. Eine Gruppe hatte schließlich Erfolg: beim Steinbruch gelang es ihnen, Hermes in die Enge zu treiben, und ihn zurück in den Olymp zu bringen.
Total erleichtert brachten wir ihn ins Göttergefängnis, vor der endgültigen Befragung mussten wir uns jedoch alle erstmal eine Pause nehmen.
So planten die Gruppen unter sich ihr Programm für den letzten Abend, schließlich wollten wir unseren Erfolg feiern, und jede Gruppe einen kleinen Beitrag für die anderen erbringen.
So verging der Nachmittag wie im Flug, und die Spannung Richtung Abend hin wurde immer größer – warum hatte uns Hermes so betrogen?
Lauter rauchende und intensiv nachdenkende Köpfe waren zu beobachten. Schließlich war es soweit: Die Befragung stand an.
Zeus und Jupiter schleppten Hermes vor uns, und begannen auf ihn einzureden. Warum hatte er das getan? Was war genau passiert? Welche Gründe konnte einen zu sowas bringen? Waren wir nicht alle eine Familie? Ein Team? Einer für alle, alle für einen?
Anfang leugnete Hermes seine Taten, doch nach den emotionalen Worten, knickte er ein. Schuldig und mit hängenden Schultern saß er vor den Halbgöttern und seinen Kollegen und Kolleginnen, und gestand.
Ja, sprach er, er hatte alle Briefe verschwinden lassen.
„Aber ich bereue es doch so! Anfangs wollte ich das alles einfach nicht mehr, nur euer Bote sein, ich wollte auch helfen! Wollte auch für die Menschen da sein, und nicht nur euer Mittelsmann sein. Es tut mir so leid. Ich habe mich immer weiter in die Sache hineingeritten, ich möchte doch alles wieder gut machen!“
Da wurde allen ganz schwer ums Herz, böse konnten wir nun nicht mehr auf ihn sein. So redeten die Götter beruhigend auf ihn ein, genau seine Rolle war doch so essenziell! Und über alle Probleme kann man gerade als Familie, Freunde und als Team gemeinsam bereden und für jede:n einen Kompromiss finden.
So beschlossen wir, ihm eine zweite Chance zu geben, denn, wenn auch nicht beabsichtigt, durch seine Übeltaten hatten die Römer und Griechen durch die Hilfe der Halbgötter aus Hetzendorf es wieder geschafft, miteinander klarzukommen, und zu realisieren, dass doch alle das gleiche Ziel vor Augen haben: der Welt und allen zur Hilfe zu Eilen, damit jede:r das Leben führen kann, das er/sie verdient!
Denn schließlich sind wir dann doch alle nur eines, Menschen die sich alle im gemeinsamen Glauben an das Gute vereinen und jedem Helfen, der es braucht!
Durch diese Realisation ganz glücklich, fielen sich alle in die Arme.
Die Aufgabe der Halbgötter war erledigt, nun konnte der letzte Abend gefeiert werden!
Sämtliche Performances der Gruppen waren ein Genuss für alle Zuschauer:innen, auch die Götter traten gemeinsam auf, um ihren Dank zu zeigen.
Schließlich war es jedoch Zeit, sich von der Ältesten Gruppe, den Luchen, zu verabschieden.
Viele Tränen sind geflossen, viele emotionale Worte sind gefallen, doch die frohen Erinnerungen und Gefühle, die ganzen tollen Erlebnisse und spannenden Erfahrungen überwiegen.
... und in den Worten von Troy Bolton:
"Once a wildcat always a wildcat!"
Ein emotionsreicher Abend, der sich dem Ende zuneigte, eine ganze Woche, die nun doch auch leider wieder zu Ende war.
Mit einem traurigen und einem lachenden Auge gingen wir zum letzten Mal gemeinsam schlafen, der Olymp nun schon so heimelig gewonnen, schenkte uns ein letztes Mal eine angenehme Nacht.
Tag 6 – Vor den Toren der Unterwelt…
Dass Hermes als Götterbote der schnellste aller Postler ist wussten wir. Doch, dass er wirklich SO schnell ist, wurde uns erst bewusst als wir Zeugen seiner Flucht wurden.
Als wir die Tür zuknallen hörten, sprangen wir auf, um die sofortige Verfolgungsjagd aufzunehmen doch keiner von uns konnte mit seiner Geschwindigkeit mithalten.
Wir stellten also den Plan auf, uns am nächsten Tag in mehrere Kleingruppen aufzuteilen und so in verschiedenen Richtungen nach ihm, oder zumindest einer Spur, zu suchen.
Diesem Vorhaben gingen wir auch nach, denn bereits nach einem göttlichen Frühstück am Folgetag, verstreuten sich die Götter in alle Himmelsrichtungen.
Hierbei wurden spielerisch Aufgaben gelöst und tatsächlich… eine der Gruppen wurde nach ewigem Absuchen der Umgebung fündig. Sie fanden am Eingang der Tore zur Unterwelt eine Feder Hermes‘.
Diese Spur wurde flott zurück in die Olymp-Zentrale gebracht und als Hades und Pluto, die Götter der Unterwelt, von den Koordinaten des Fundortes erfuhren fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen.
Hermes sei seit längerer Zeit regelmäßig durch die Tore der Unterwelt spaziert, würde dort immer für ein paar Stunden verschwinden und danach wieder gehen. Pluto fügte hinzu, dass er ihn sogar eines Tages mit einer Kiste und einem dazugehörigen Schloss davor sah.
Sie dachten sich nie weiters etwas dabei, doch nun ergäbe das alles Sinn.
Wir kombinierten angestrengt und waren zum Schluss der festen Überzeugung, dass sich in dieser Kiste die echten Briefe der Menschen befinden müssten, auf welche diese nie Antworten bekommen hatten.
Wir mussten der Wahrheit in die Augen schauen. Es gab keinen anderen Weg an diese Kiste zu kommen, außer selbst die Unterwelt zu betreten. Doch Hades und Pluto sahen ein zu großes Risiko darin als gesamte Gruppe die Unterwelt zu betreten.
Daher schmiedeten sie nur mit den ältesten drei Gruppen der Halbgötter den Plan, nach Sonnenuntergang aufzubrechen und die Kiste samt passendem Schlüssel zu finden.
Vor allem die älteste Gruppe musste dafür perfekt vorbereitet sein und so wurde der absolute Könnens-Test angesetzt, um zu sehen, ob sie der Mission gewachsen waren… das Leitermatch.
Die Götter waren überaus zufrieden mit der Leistung, die die älteste Gruppe beim Fußballmatch gegen die Leiter an den Tag legte und nach einem Abendprogramm voller Minispiele wie Tic Tac Toe, Armdrücken oder Pantomime, brachen die ältesten unter uns auf, um die Unterwelt aufzusuchen.
Dort angekommen eröffneten sich uns die Tore, eine drückende Hitze kam uns entgegen, wir tätigten die ersten Schritte hinein und es war nun Zeit für…
... das Nachtgeländespiel.
Tag 5 – Auf den Fersen … oder Federn ?
Ein Regenschauer weckte die tiefschlafenden Halbgötter, die müde aber gespannt dem Tag entgegenblickten.
So ging es gleich nach dem Frühstück mit Lunchpaket bepackt in den Bus nach Linz, um dort dem interaktiven Museum „Ars Electronica“ einen Besuch abzustatten. Voller Neugierde warfen wir uns unter die Mengen, unsere Götter getarnt als Menschen um nicht aufzufallen.
Der Besuch war gefüllt von neu erlangtem Wissen, viel Spaß und lauter Erinnerungen an die Stationen die die Halbgötter dort besuchen konnten. Doch das aller wichtigste, die Götter erfuhren etwas von den Menschen! Lernten von und mit ihnen, und so entstand ein neuer Bund, der so schnell nicht mehr zerbrechen würde.
Nach einem 8k Kino Ausschnitt über das Universum war das Lunchpaket schnell verschlungen und nach einem Zwischenstopp zum Auffüllen der Süßigkeitenvorräte der Halbgötter konnte es auch wieder nachhause gehen.
Doch statt einem ruhigen Olymp, erwartete uns eine Überraschung!
Poseidon in ihrer wahren Gestalt am Pool, Neptun im Kanu daneben!
Beide hatten den Tumult im Olymp zu hören bekommen, und wollten sich nun selbst ein Bild machen. Völlig verdattert starrten sie jedoch unsere Halbgötter an – von denen wussten sie nichts. So mussten wir ihnen erstmals die momentane Lage erklären: Die Götter, römische und griechische, bekamen seit Jahrhunderten keine Briefe mit Bitten von den Menschen mehr, die Römer waren sich sicher die Griechen würden alles übernehmen, und andersherum genauso.
Erst durch den Besuch unserer Halbgötter wurde die Verwirrung aufgelöst. Doch Briefe kamen trotzdem keine…. Dachten wir zumindest.
Denn die beiden Wassergötter meinten ganz selbstverständlich, dass sich zwei Briefe doch gerade eben im Briefkasten befanden.
So mussten wir diese Fährte schnell verfolgen, und tatsächlich, Hercules hatte zwei Briefe für uns!
Total gespannt und nervös öffneten wir die ersten gemeinsamen Bitten seit Ewigkeiten, was da wohl drinnen stand?
Jedoch warf der Inhalt Fragen auf … Absender von 2002 … veraltetes Papier … griechische Buchstaben dazwischen?!
Unsere Götterväter Zeus und Jupiter zogen sofort einen Entschluss: Hermes musste diese Briefe manipuliert haben, sofort wollten die Halbgötter ihn konfrontieren, doch WUMMS war die Türe zugefallen.
Hermes war fort.
Zurückgeblieben nur eine weiße Feder, die auf den Unglücksboten verwies.
Tag 4 – Liebespfeile im Anflug
… am Abend zuvor fielen wir erschöpft, aber dennoch glücklich in unsere Betten.
Die Frage, was mit der Kommunikation im Olymp los sei, ging uns allerdings nicht aus den Köpfen. Daher vergeudeten wir keine Zeit und verhörten zusammen mit Zeus und Jupiter die zwei Götterboten.
Hermes und Merkur erklärten uns, dass weder der eine noch der andere, Briefe von den Menschen bekommen hatte und das schon seit Jahren nicht mehr. Sie hätten selbst keine Ahnung was da los sei.
Diese Erkenntnis warf nur noch mehr Fragen auf und hatte keine besonders beruhigende Wirkung auf die Götterväter und die Halbgötter. Wir schickten Hermes und Merkur wieder fort, doch es wurde beschlossen sie weiterhin im Auge zu behalten.
Da wir nun wieder von 0 starten mussten, rekrutierten wir die ältesten unserer Halbgötter um eine, von ihnen geleitete „Luchsjagd“, durch den Olymp zu unternehmen. So wollten wir uns nochmals genauer umsehen.
Der Ernst der Lage war allen bewusst also ging mittlerweile auch die Rivalität zwischen römisch und griechisch etwas zurück. Wir mussten nun alle zusammenarbeiten, um herauszufinden was im Olymp vor sich ging und um die Welt zu retten.
Dieser Zusammenhalt gefiel vor allem zwei Göttern besonders gut… nämlich Eros und Amor.
Die beiden hatten dadurch ihren Funken wieder gefunden und waren von dem Teamgeist so inspiriert, dass sie sich nun auch wieder auf die Funken anderer konzentrieren konnten. ;)
Sie veranstalteten am Abend das bekannte und geliebte… HERZBLATT!
Doch nicht allein, denn was wäre Herzblatt ohne Amors Enkeltochter Susi als Moderatorin?
Dies war ein Trio, welches weder Welt noch Olymp zuvor gesehen hatte.
Es fanden sich einige Herzblätter unter unseren Halbgöttern, welche mit lustigen Spielen ihre Liebe gleich auf die Probe stellten. Für einen Moment verflogen all unsere Probleme und der Fokus lag nur darauf die gute Stimmung, welche plötzlich im Olymp herrschte, zu zelebrieren.
Zwar hatten wir noch immer keine Formel zur Rettung der Welt und keine Antworten auf die rätselhaften Ereignisse, doch mit der Kraft der Liebe fühlten wir uns nun bereiter den je, die Welt zu retten.
Tag 3 – Kampfansage
Trotz dem ausgiebigen Tanzen der Nacht zuvor, standen wir zu früher Stunde auf, um den hitzigen Streit zwischen Ares und Mars schnellstmöglich zu klären.
Die beiden erwarteten uns bereits voller Kampfgeist und teilten uns in Teams um in den Disziplinen „Ball über die Schnur“ und Fußball gegeneinander anzutreten.
Den ganzen Vormittag verbrachten wir mit voller Power am Sportplatz und nicht nur war es schön die zwei Kriegsgötter wieder in ihrem Element zu sehen, auch die Freundschaften zwischen den Halbgöttern wurden gestärkt.
Die Ergebnisse des Sporttags verkündeten den Sieg von Ares‘ Team. Seine Freude war kaum zu zügeln, doch das konnte Mars keinesfalls auf sich sitzen lassen.
Er schlug eine Revenge anderer Art vor.
Er forderte Ares zu einem Abend im olympischen Casino heraus, um zu zeigen, dass ein wahrer Kriegsgott mehr als Muskeln braucht, um zu siegen.
Auch die Halbgötter zogen ihren Vorteil aus diesem Plan, denn so war es ihnen möglich diesen körperlich fordernden Tag mit Uno, Black Jack, Roulette und weiteren Spielen ausklingen zu lassen. Die erworbenen Süßigkeiten, welche dabei heraussprangen, waren nur das Tüpfelchen am i ;)
Im Kontrast zum Vormittag war das Glück diesmal auf Mars‘ Seite und so hatte gegen Ende des Abends er den höchsten Gewinn erspielt.
Mars und Ares sprangen über ihre eigenen Schatten und mussten sich eingestehen, dass der jeweils andere doch auch etwas von seinem Fachgebiet versteht. Sie kamen zum Entschluss, dass es doch eigentlich ganz cool ist, gleich zwei so taffe Götter im Olymp zu haben.
Doch wundern müssen sich Zeus und Jupiter mittlerweile schon. Warum ist so eine Misskommunikation im Olymp vorhanden? Irgendwas ist da doch faul… bei einer Flasche griechischem Wein beschließen sie dem wunderlichen Treiben nachzugehen und wenden sich zuerst an ihre Götterboten Hermes und Merkur, deren Aufgabe seit je her darin besteht für einen funktionierenden Kommunikationsfluss zu sorgen.
Was ist bei der Kommunikation innerhalb der Götter und der zur Welt los?
Tag 2 – Schönheit liegt im Auge des Betrachters
Die ersten göttlichen Sonnenstrahlen kitzeln unsere Halbgötter wach und flott springen sie energiegeladen aus ihren Wolkenbetten. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns gleich drauf und dran unseren Plan in die Tat umzusetzen.
Zusammen mit Hercules widmeten wir uns dem ersten Götterpaar, nämlich Aphrodite und Venus, den Göttinnen der Schönheit.
Wir suchten sie auf und eine ähnliche Szene wie am Tag zuvor war zu beobachten. Völlig niedergeschlagen und selbstzweifelnd lungerten die beiden, voneinander abgeschottet im Olymp herum. Vorsichtig tasteten die Kinder sich an die Göttinnen heran und fragten jeweils nach, was sie denn so bedrücke.
Trotz dem Zwiespalt zwischen ihnen erhielten wir ein und dieselbe Antwort.
„Ich fühle mich überhaupt nicht mehr hübsch… weder von außen noch von innen… die Menschen brauchen mich doch gar nicht mehr!“
Diese Antwort erschreckte uns und sorgte für Fragezeichen in den Köpfen unserer Halbgötter. Was wäre die Welt ohne ihre Schönheit und woher kommt die Annahme, dass wir sie nicht brauchen würden?
Um die Göttinnen der Schönheit aufzuheitern, beschlossen wir uns olympgemäß auszustatten und herzurichten. Wir bastelten uns Togas, banden Kränze, knüpften Armbänder und vieles mehr.
Unser neuer Anblick entlockte ihnen bereits ein erstes Lächeln. Damit ihr Strahlen aber wieder von innen und von außen kam, musste unverzüglich eine weitere Idee her. Da erinnerten wir uns, wie viel ihnen Tanzen und Singen bedeutet hatte und wir beschlossen einen Sing- und Tanzwettbewerb zu veranstalten mit ihnen in der Jury.
Hat da jemand Wettbewerb gesagt? Als die Kriegsgötter Ares und Mars von unserem Abendprogramm Wind bekamen, beschlossen sie die Jury um zwei weitere Götter zu erweitern. Den gesamten Nachmittag über wurde fleißig in Kleingruppen getanzt, geprobt und gesungen und zu Sonnenuntergang konnte die Show beginnen.
Auch die restlichen Götter des Olymps rafften sich zusammen und nahmen neben den Halbgöttern im Publikum Platz. Durch das Zusammentreffen auf kleinem Raum der Römer und Griechen, war eine Spannung nicht zu umgehen und es kam unter anderem zu einer Rangelei zwischen Zeus und Jupiter.
Vor allem aber kriegten sich Ares und Mars, wegen ihrer konträren Bewertungen in die Haare, weshalb sie gegen Ende der Show wutentbrannt aus dem Saal stürmten. Unter den Schlussworten ihrer Diskussion war zu entnehmen, dass sie die Debatte am darauffolgenden Tag im Zuge von einem Wettkampf klären würden. „Da werden wir schon sehen, wer der stärkere Kriegsgott von uns beiden ist!“
Unbeirrt von diesem Tumult, strahlten Aphrodite und Venus nach den Auftritten der Kinder wie nie zu vor und aus Dank performten sie zum Schluss auch noch für unsere Halbgötter.
Die Götter zogen sich wieder in ihre jeweiligen Seiten des Olymps zurück doch Aphrodite und Venus zelebrierten ihre neu gefundene Freundschaft mit Musik und Tanz.
Unsere Halbgötter tanzten mit ihnen bis spät in die Nacht im Discolicht.
Tag 1 - Gähnende Leere im Olymp
Wir freuen uns, dieses Jahr wieder direkt aus Laussa berichterstatten zu dürfen… wobei… warte... sind wir nicht doch im Olymp?
Vor der Abfahrt aus Hetzendorf erreichte uns ein unerwarteter News Flash.
Es war eine plötzliche Warnsirene durch ganz Hetzendorf zu hören und wir rannten so schnell wir konnten in den Pfarrsaal um dann dort von einem, an die Wand projizierten, Nachrichtensprecher empfangen zu werden.
Er widmete seine Botschaft an uns Halbgötter, in welcher er von Leid, Krieg und Katastrophen berichtete, welche sich auf unserer Welt zutragen.
Er trug uns auf, den Olymp schnellstmöglich aufzusuchen, um der Funkstille der Götter auf den Grund zu gehen.
Wieso helfen sie uns nicht wie sie es zuvor schon oftmals getan hatten?
Zum Glück war der berühmteste aller Halbgötter, Hercules, zur Stelle und führte unsere Gruppe zum Olymp.
Bereits im Bus malten wir uns den pompösen Empfang in unseren Köpfen aus und fantasierten über Luxus, Reichtum, Speisen und Trank. Doch angekommen standen wir der wahren Realität gegenüber… keine herzliche Umarmung, weit und breit keine schick gedeckte Tafel, und niemand der mit Weintrauben darauf wartete uns zu füttern.
Bevor wir uns im Olymp umschauen konnten, musste erstmal ermittelt werden, ob unsere Halbgötter römischer oder griechischer Herkunft sind und von welchem göttlichen Elternteil sie stammen.
Die Aufregung war groß als auf den ersten DNA-Tests Namen wie Athene oder
Minerva, Eros oder Amor, Zeus oder Jupiter erschienen.
Daraufhin wollten wir nun endlich unsere Göttereltern persönlich kennenlernen und begannen den Olymp zu besichtigen. Doch wieder entspricht unsere Vorstellung nicht der Realität.
Die Götter lungerten nur so vor sich hin und waren auch eher verwirrt als glücklich uns zu sehen.
Ganz abgesehen davon, dass die Stimmung zwischen den römischen und griechischen Göttern sowieso schon auf Eis liegt. Die Rivalität zwischen den 2 zwei Seiten des Olymps scheint hier Alltag zu sein.
Uns war klar, wir müssen dieser rätselhaften Stimmung auf den Grund gehen. Doch zuvor lernten wir uns im Zuge von Spielen besser kennen, um als Team perfekt zu funktionieren.
Nach dem Abendessen, verkündete Hercules seinen grandiosen Einfall: das Orakel von Delphi solle uns weiterhelfen können. Diesem Plan gingen wir nach und beim Orakel angekommen verkündete es uns die erschreckende Botschaft:
„Liebe Halbgötter, die Zukunft der Welt und des Olymps liegt in
euren Händen. Ihr habt 7 Tage Zeit die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren. Es liegt an euch!“
Nachdem der erste Schock vorüber gegangen ist, musste nun ein kühler Kopf bewahrt werden. In einer gemeinsamen Besprechung kamen wir zu dem Entschluss, dass wir diese Aufgabe niemals, ohne den Göttern bewältigen können. Doch der interne Zwiespalt zwischen römisch und griechisch ist hier nur kontraproduktiv. Der nächste Schritt besteht darin, ALLE Götter des Olymps zu vereinen
und deren Streitigkeiten zu lösen.
Um harmonisch den Tag zu beenden und den ersten Schritt in die richtige Richtung zu tätigen, schnappten wir uns das olympische Feuer und unternahmen einen Fackelzug unter dem Sternenhimmel.
Auf einer Wiese fanden wir Platz um den Olymp mit unserem himmlischen Gesang in den Schlaf zu singen.
Jungscharlager 2023 - Der Diebstahl der Mona Lisa
Und schon wieder ist das Jungscharlager wie im Fluge vergangen, doch wir alle haben jeden einzelnen Moment genossen.
Es war uns eine Ehre den Blog wieder schreiben zu dürfen und dann heißt es jetzt mal vorerst: See you next year!
Euer Blog-Team
Gruppenfotos
Tag 7 – Die Detektive im Endspurt
So motiviert wie noch nie zuvor, sprangen alle Detektive zu früher Stunde auf und waren gespannt was die Ältesten beim Frühstück über die Verfolgungsjagd vom Abend davor, erzählen würden.
Die unbekannte vierte Entführerin konnten sie zwar nicht schnappen, da sie mit Mona Lisa im Gepäck flüchten konnte, jedoch konnten sie ihre Identität enthüllen.
Die vierte und somit die letzte der Ganoventruppe, ist die Sekretärin. Es stellte sich heraus, dass sie die Drahtzieherin, dieses ganzen Verbrechens war. Doch es galt keine Zeit zu verlieren, wir mussten nun schnell handeln.
Also teilten sich die Detektive in mehrere Gruppen und machten sich auf, auf die Fuchsjagd außerhalb des Camps, um alle der vier Diebe endgültig zu fangen.
Es ging über Felder, durch Wälder und auch ein paar Aufgaben mussten dabei noch bewältigt werden. Doch nach wenigen Stunden trafen alle Gruppen wieder im Camp ein und vier dieser Gruppen hatten jeweils einen Dieb mit dabei und in Handschellen.
Wir hatten es geschafft!
Auch der Museumsdirektor konnte aufatmen. Wir hatten nämlich auch die Mona Lisa wieder an ihren rechten Platz gebracht.
Der ganze Aufenthalt in Paris war zwar ganz anders, als sich ihn die Reistruppe vorgestellt hatte, doch nun war jeder von ihnen ein 1A Detektiv geworden und die Freude und der Stolz über das Erreichte, waren unbeschreiblich.
Solch einer Woche kann nur auf eine ganz bestimmte Art ein Ende gesetzt werden. Der bunte Abend.
Jede Jungschargruppe unter sich, hatte nun den restlichen Nachmittag Zeit, um sich einen Auftritt für den bunten Abend zu überlegen, welche dann alle hintereinander präsentiert wurden.
Es gab Schauspiele, Tanz, Quizshows und auch ein paar Gesangseinlagen wurden vorgeführt.
Zu guter Letzt, wurde die älteste Gruppe, die lieben Koalas, verabschiedet. Es war ein schwerer Abschied und bei den Koalas, sowie auch im Publikum, mussten ein paar Tränchen zerquetscht werden.
Die Trauer hielt aber nicht lange gegen die unglaubliche Stimmung an, welche darauffolgte.
Es wurde lange in der Disco getanzt, gelacht und es konnte noch ein letztes Mal zusammen auf die vergangenen sechs Jahre zurückgeblickt werden.
Und wer weiß, wen man vielleicht zukünftig im Leiterteam sieht?
Ein letztes Mal diese Woche fielen alle müde und glücklich in ihre Betten.
Tag 6 – Ein scheinbar ruhiger Tag…
… ob sich dieses Gefühl bestätigen würde, würden wir schon bald erfahren.
Damit der Tag allerdings erst beginnen konnte, mussten unsere Detektive von den ersten Sonnenstrahlen wachgekitzelt werden. Darauffolgend wurde gut gefrühstückt und ein Plan für den Tag gelegt.
Nach all dem Trubel hatten unsere Spürnasen dringend eine kleine Pause benötigt, also wurde beschlossen, sich vorerst in der eigenen Jungschargruppe zusammen zu finden und einen Vormittag in kleiner Gruppe zu genießen. Dass diese Ruhe gegen Abend abrupt enden würde, konnte noch keiner wissen.
Jede Gruppe überlegte sich etwas Eigenes, was sie zur Vergnügung machen wollen würden.
Von T-Shirts bemalen, über ein gemütliches Picknick, bis hin zu actionreichem Klettern, war alles dabei.
Zum Mittagessen fanden sich alle Gruppen wieder zusammen, doch diesmal handelte es sich um kein gewöhnliches Mittagessen. Wenn wir schon einmal in Paris sind, liegt ein richtig französisches Picknick mit Croissants und Crêpes auf der Hand.
Es wurde gut geschmaust und auch das Wetter hatte uns in die Karten gespielt. Mit viel Sonnenschein konnten die Pariser Croissants genossen werden.
Nach dem Mittagessen und einer darauffolgenden Mittagsruhe, teilten wir uns in Gruppen und erkundeten erneut, spielerisch die Umgebung des Camps. Sie hatten Aufgaben von unseren sechs Profi – Detektiven erhalten, welche unter Zeitdruck erledigt werden mussten.
Ein Klacks für unsere, mittlerweile erfahrenen, Detektive.
Die Aufgaben wurden flott erledigt und danach konnte eine lange Einheit von Freizeit genossen werden.
Um diesem scheinbar so entspannten Tag, auch ein entspanntes Ende zu setzen, kuschelten sich die Detektive in einem Matratzenlager zusammen und machten es sich gemütlich, denn jetzt gab es eine Movie Night!
Über einen Beamer wurde, ganz passend zu unserer Situation, „Nachts im Museum“ gespannt geschaut.
Der Film kam zu seinem Ende und wir begaben uns alle müde in unsere Zimmer… NICHT!
Als gerade der Abspann des Films lief, stürmten unsere Profi-Detektive von allen Seiten in die Rocky und verkündeten aufgeregt, dass soeben eine Videobotschaft vom Museumsdirektor an uns, eingetroffen war.
Über den Beamer spielten wir sie ab und schon gleich fiel ein paar aufmerksamen Detektiven auf, dass im Hintergrund des Videos ein Wasserplätschern zu hören war. So schnell konnte man gar nicht schauen und alle waren bereits aufgesprungen und rannten zum Pool.
Und siehe da, man konnte beinahe hören, wie allen von uns ein Stein vom Herzen fiel, als wir den Museumsdirektor, Dr. Louis, dort unversehrt, an einen Sessel gefesselt, fanden.
Wir rissen ihm das Tape vom Mund und die ersten Worte, welche lautstark aus ihm kamen, waren: „Sie stehlen die Mona Lisa!“.
Nachdem wir Dr. Louis flott befreit hatten, sprinteten alle in den Ausstellungsraum des Louvre, wo normalerweise die Mona Lisa hängt.
Doch es war zu spät.
Die Verbrecher hatten es geschafft uns mit einem Ablenkungsmanöver auszutricksen.
Es war allerdings noch nicht jede Hoffnung verloren, denn Dr. Louis hatte gesehen, wie eine vierte Verbrecherin samt der Mona Lisa in einen Wald geflüchtet war.
Da es allerdings schon spät geworden war schnappten sich die Profi-Detektive nur die drei ältesten Gruppen unserer Detektive und sie machten sich gemeinsam auf zum Nachtgeländespiel, um die letzte Entführerin zu finden und die Mona Lisa zurückzuholen.
Tag 5 – Wanderung zum Detektiv-Center
Wie vom Blitz getroffen riss uns die Neugier zu früher Stunde aus unseren Betten.
Wer sind wohl die letzten zwei Entführer? Und wie geht es dem Museumsdirektor? Diese Fragen schwirrten uns das ganze Frühstück über und auch danach noch durch unsere Köpfe.
Gut nur, dass die sechs Profis ein Detektiv-Center ausfindig gemacht haben, wo wir unsere Fertigkeiten noch ein letztes Mal perfektionieren und präzisieren konnten.
Wir packten unsere sieben Sachen und der schon traten wir die Wanderung zum Detektiv-Center an.
Dort angekommen, bestätigte sich was uns die Profis versprochen hatten. Ein Volleyballplatz, ein Fußballgehege, eine Flying-Fox-Schaukel und vieles mehr, standen uns zur Verfügung.
Im Laufe eines Stationenbetriebes verfestigten wir dort, Dinge wie unsere Teamdynamik, Treffsicherheit, Balance und Ausdauer. Weiters gab es eine Station, wo unsere Detektive ihre Kreativität in Gedichte stecken mussten, und im Gegenzug bekamen sie einen Abschnitt eines anonymen Tipps zum 3. Entführer.
Wieder zu Hause angekommen und nach einem flotten Sprung in den erfrischenden Pool, kamen wir drauf, dass die verschiedenen Tipps, zusammen ein Gedicht ergaben. Und siehe da, es offenbarte sich uns der dritte Verbrecher.
Es war… der Hausmeister Schipper höchstpersönlich!
Doch auch diesmal beschlossen wir mit der Festnahme noch zu warten.
Unser Pfarrer Dinto war zuvor extra aus Wien angereist, sodass wir am Nachmittag eine kleine Messe mit Tanz und Gesang zelebrierten. So konnten wir zwischen all dem Trubel wieder kurz zu Ruhe kommen.
Nachdem das Ziel, welches wir uns am Abend zuvor ambitioniert gesetzt hatten, bereits erfolgreich erreicht wurde, beschlossen wir, den restlichen Abend über, uns mit allerlei Spielen im Casino zu unterhalten.
Roulette, Black Jack, Uno und vieles mehr hatte unser Casino für seine Gäste zu bieten.
Von den wohlverdienten Bohnen konnten sich die Detektive süße so wie saure Leckereien kaufen und so fielen sie erneut erschöpft, aber von Stolz erfüllt über das bereits Erreichte, in ihre Betten.
Im Schlaf müssen unsere Detektive unbedingt wieder ihre Kräfte sammeln, denn ich habe so das leichte Gefühl, dass uns morgen etwas Großes bevorsteht…
Tag 4 – Liebe liegt in der Spürnase
Zwar haben wir nun den ersten Entführer aufgedeckt, doch von Ausruhen ist hier keine Spur!
Vor allem die Ältesten aus unserer Detektivtruppe waren höchst motiviert.
Sie hatten bereits früh morgens einen Stationenbetrieb außerhalb des Camps vorbereitet, sodass unseren Profi-Detektiven mal bisschen die Arbeit der Ausbildung abgenommen werden konnte.
Trotzdem nahmen auch die Profis an diesem Stationenbetrieb teil, um alles Eingerostete mit körperlichen und geistigen Aufgaben wieder ins Laufen zu bringen.
Zum Mittagessen fanden wir uns alle wieder im Camp zusammen und da der Vormittag bereits sehr produktiv genutzt worden war, beschloss die älteste Jungschargruppe, die Koalas, die Leiter zum alljährlichen Leitermatch herauszufordern.
Alle anderen Detektive kamen, um zuzuschauen und anzufeuern.
Es war ein sehr spannendes Match und man konnte den Wille zum Sieg in den Augen aller Spieler sehen.
Schlussendlich gewannen doch die Leiter. Trotz dessen lag keineswegs schlechte Stimmung in der Luft, sondern genau das Gegenteil.
Die Koalas feierten ihren Teamgeist und ihren Zusammenhalt mit einem gemeinsamen Sprung in den Pool und die Leiter folgten hinterher.
Diese Abkühlung tat allen gut, allerdings ging es gleich danach weiter mit dem Sporteln. Bei den Riesenspielen konnten nun alle unserer Detektive ins Schwitzen kommen.
Gerade als die Spiele vorbei waren und die ersten Kinder sich wieder auf den Weg zum Pool machen wollten, hörte man aus dem Nichts ein *PLATSCH* und der erste Detektiv war von einer Wasserbombe getroffen worden. Die Wasserschlacht war eröffnet!
Die nächsten Minuten sah man nur noch Wasserbomben durch die Luft fliegen und der gesamte Sportplatz war von Lachen erfüllt. Der perfekte Weg so einem heißen Sommertag zu trotzen.
Nach dem Abendessen stand dringend wieder Detektivarbeit am Programm, denn die Entführer lassen sich ja nicht von allein fangen.
Der zweite Tipp, welcher im Brief des Museumsdirektors enthalten war, hatte über eine Liebesbeziehung zwischen der Lieferantin und einem Entführer informiert. Mit geballter Power stellten alle Detektive zusammen die Lieferantin zur Rede.
Doch nichts. Um nichts in der Welt würde sie ihre Liebe verraten.
Den Detektiven blieb also nur noch eine Option… es war Zeit für Herzblatt.
So wie es das Schicksal wollte, verriet uns die Lieferantin nun ganz ungewollt, anhand ihrer Wahl eines Kandidaten, wer der 2. Entführer war. Es war die Klimaaktivistin!
Die berühmte Moderatorin Susi, diesmal mit einer kleinen Typveränderung, war nun allerdings extra angereist, also beschlossen wir auch unter uns Detektiven ein paar Runden Herzblatt zu spielen. Die Liebe lag in der Luft.
Mit der Festnahme der Klimaaktivistin, wollten wir allerdings noch warten, bis wir wirklich alle Entführer entlarvt haben. Diesen Fortschritt wollten wir mit Tanzen und guter Musik feiern.
Doch ging es nicht allzu lange, da wir uns als Ziel gesetzt hatten, am nächsten Tag gleich den 3. Bösen aufzudecken.
Tag 3 – Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Brief für die Detektive
Es gibt Tage, an denen einem das Aufstehen irrsinnig leicht fällt… heute war keiner von diesen.
Das ganze Tanzen vom Vorabend machte sich in der frühen Morgenstunde bemerkbar, also mussten wir uns zuerst mal mit einem guten Frühstück stärken. Denn danach stand der berühmtberüchtigte Sporttag am Programm.
Dort wurde das Können der Detektive in Ball über die Schnur und Fußball getestet. Es gab sieben verschiedene Teams, doch alle von ihnen hatten dasselbe Ziel. Der endgültige Sieg des Sporttages 2023.
Auch wenn es im Endeffekt nur ein Team auf den ersten Platz geschafft hat, begaben sich danach alle glücklich und ausgepowert zum Mittagessen.
Doch die Power und der Elan waren sofort wieder hergestellt, als die vier Profidetektive uns mitteilten, dass eine Mitteilung vom Museumsdirektor es zu uns geschafft hat.
In diesem Brief schrieb der Museumsdirektor, Dr. Louis, dass er noch am Leben sei und nicht er derjenige sein sollte um den wir uns sorgen müssten, sondern etwas, das ihm noch viel kostbarer ist als sein eigenes Leben.
Die Mona Lisa.
Das wahre Ziel der Entführung ist nämlich der Diebstahl der Mona Lisa.
Die Geheimbotschaft enthielt aber auch eine gute Nachricht. Er hatte mitbekommen, dass einer der Entführer eine Liebesbeziehung zur Lieferantin führt und weiters, dass ein Bösewicht einen Zwinker-Tick hat.
Doch eins nach dem anderen.
Das Wetter lud heute ein, ein kleines Grillfest für die Detektive zu veranstalten. Nach diesem Götterschmaus konnten wir wieder mit geballter Kraft zurück an die Arbeit.
Es wurde einheitlich beschlossen, dass wir uns als erstes nochmals auf die Motive aller möglicher Täter konzentrieren sollten.
Dies taten wir anhand schauspielerischer Darbietungen, welche in kleinen Gruppen, von den Detektiven selbst, vorbereitet wurden.
Nun hatten wir uns wieder einen guten Überblick über Motive so wie auch Alibis verschaffen.
Mit Hilfe des Spieles „Blinzelmörder“ konnten wir unseren Verdächtigenkreis auf die Nachtwache 1 einschränken. Nun haben wir ihn unter strenger Beobachtung.
Die Jagd auf die Entführer ist nun offiziell eröffnet!
Um den Abend nach diesem aufregenden Tag trotzdem stimmungsvoll und entspannt zu beenden, trafen sich spät abends alle am Lagerfeuerplatz um mit Marshmallows und gemeinsamen Musizieren den ersten konkreten Verdacht zu zelebrieren.
Tag 2 - Lasset die Ausbildung beginnen!
Bereits früh morgens springen alle auszubildenden Detektive aus den Federn. Heute werden nämlich die Grundbausteine für ihre bevorstehende Detektivkarriere gelegt.
Schon am Frühstückstisch werden Motive und Alibis der Verdächtigten besprochen. Doch bevor wir die Spur weiter aufnehmen können, benötigen wir die passende Ausrüstung, welche uns im Rahmen der Ermittlung behilflich sein wird.
Am Vormittag werden also Lupen, Detektiv-Ausweise, Taschen und vieles anderes gebastelt.
Die Ausrüstung wurde erfolgreich fertiggestellt und somit wurde es Zeit für das wohlverdiente Mittagessen. Wir schlugen uns die Bäuche voll und bei einer kurzen Mittagsruhe konnten wir alle wieder zu Kräften kommen.
Wir waren jetzt bereit unsere Ausbildung fortzuführen.
Am Nachmittag erhielten wir einen Einblick in die individuellen Spezialgebiete von jedem einzelnen unserer Profi-Detektive.
Wir mussten beweisen, dass wir die Stärke, Geschicklichkeit und Teamfähigkeit haben, welche es benötigt, um den Entführern auf die Schliche zu kommen.
Von Intelligentstests über Parkours, bis hin zu Schlösser knacken, stand alles auf dem Programm.
Man könnte nun annehmen, dass die darauffolgende Freizeit für ein gemütliches Nachmittagsschläfchen genutzt wurde.
Ganz im Gegenteil!
Es wurde eine spontane Partie Fußball eröffnet und man konnte förmlich spüren, wie der Teamgeist der Gruppe stetig anstieg.
Nach dem Abendessen sammelten wir uns im Detektivquartier und beschlossen allerdings der Arbeit für den heutigen Tag ein Ende zu setzen.
Wir teilten die Gruppe in zwei Teams und battelten uns anhand mehrerer Minispiele. Es wurde viel gelacht, gegrübelt und angefeuert.
Wenn die meisten nun den Heimweg in das Bett antreten würden, beginnt bei uns erst der Abend. Die frisch ausgebildeten Detektive legten ihre Mäntel und Hüte ab und tauschten sie gegen coole Discooutfits.
Wir tanzten bis in die Nacht hinein und bei unserem lauten Gesang müssten selbst die Entführer angefangen haben zu bibbern.
We are coming for you!
Tag 1 – Diesjähriges Thema: „Kunst und Kultur“… oder doch nicht?
We are back, und freuen uns euch wieder per Blog am Laufenden zu halten, was heuer in Laussa alles vor sich geht.
Am frühen Nachmittag traf unser Bus am Camp ein.
Der Bus kam zum Stehen, die Türen öffneten sich, die ersten Buspassagiere wagten sich hinaus und schon hörte man aus der Ferne erklingen:
"Bonjour, wilkommen in Paris!"
Wir befanden uns vor dem weltbekannten Museum „Louvre“ und der Museumsdirektor höchstpersönlich begrüßte uns, zusammen mit seiner Sekretärin und einem Security.
Nachdem wir uns als Reisegruppe durch Spiele besser kennenlernten, bekamen wir von der Reiseführerin, begleitet vom Museumsdirektor, eine private Führung durch das Museum und sahen einige der berühmtesten Gemälde der Welt.
Es schien fast so, als würden wir die Personen auf den Gemälden persönlich kennen… ;)
Nach diesem, bereits langen und kulturreichen Tag, mussten wir Reisenden uns dringend mit einem ausgiebigen Abendessen stärken.
Gut, dass wir so wieder zu Kräften kamen, denn für das, was darauf folgte waren wir alle nicht vorbereitet.
WUMM! Aus dem Nichts stürmten drei maskierte Personen in das Louvre und entführten, vor den Augen aller Besucher unseren Museumsdirektor.
Die nächsten Minuten waren gefüllt von Angst, Anspannung und Verwirrung. Nachdem unsere Betreuer sich zurückgezogen hatten, um sich zu beraten, versammelten wir uns alle im Hauptquartier und waren gespannt, wie wir nun weiter vorgehen würden.
Plötzlich betraten vier Detektive, welche extra per Helikopter eingeflogen wurden, den Raum und stellten sich als das speziell zusammengestellte Profi-Detektiv-Team vor.
Wir dachten, dass wir von Dr. Chef, Mrs. Hacky, Detective Knacki, Agent Smarty und Prakti endlich die lang ersehnten Antworten erhalten würden.
Schnell wurde uns klar, dass anstatt von Antworten, sich nur noch mehr Fragen auftaten.
Waren die Entführer noch unter uns? Wem ist noch zu vertrauen? Kommen wir den Tätern noch auf die Schliche?
Klar war, dass das Detektiv-Team diesen Fall nur mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Reisegruppe lösen kann.
Die Angst war überwunden, denn nun überwog der Teamgeist und der Wille, die Täter zu schnappen. Zusammen machten wir uns eine Übersicht über die Hauptverdächtigen und führten die ersten Befragungen durch.
Es wurde beschlossen, dass der nächste Schritt daraus bestand, anhand einer Fackelwanderung die Umgebung abzusuchen und die Spuren zu sichern.
Noch fanden wir keine Hinweise darauf, wo sich unser Museumsdirektor befinden könnte, doch wir fielen mit wieder hergestelltem Mut und Motivation für die nächsten Tage in unsere Betten.
Jungscharlager 2022 - Reise in die Zukunft
Wieder mal war es uns eine große Ehre den Blog zu schreiben und verabschieden uns hiermit vom Jungscharlager 2022 und leider auch vom Blogger Sebi.
Es war mir ein Volksfest, over and out.
Gruppenfotos
Tag 7 - Zurück in die Zukunft
Wie am Vorabend besprochen traten wir die Reise erst früh am Morgen an, um frisch und munter den nächsten Abschnitt zu bewältigen. Wir betraten die Zeitmaschine, setzten das gewonnene Teil ein, starteten die Motoren und … ZOOM… ab geht die Post!
Auf alle Eventualitäten vorbereitet staunten wir nicht schlecht, als keiner der Mitreisenden die neue Umgebung erkannte. Dafür gab es nur eine Erklärung… wir haben es geschafft! Wir sind in der Zukunft gelandet. Doch ein paar der Mitreisenden verkrafteten den gewaltigen Zeitsprung nicht gut und hatten viel bereits Erlerntes plötzlich vergessen!
Da wir bereits viel größere Komplikationen gemeistert hatten, ließen wir uns davon nicht aus der Bahn bringen, sondern gingen sofort an die Arbeit. In kleinere Gruppen aufgeteilt kümmerten wir uns um die Patienten und brachten ihnen die wichtigsten Sachen erneut bei. Durch die intensive Betreuung besserte sich ihr Zustand rasant und unsere Zeitreisenden hielt nichts mehr davon ab ausgiebig zu feiern.
Da die Menschen aus der Zukunft sehr interessiert an uns waren, wurden viele Beiträge vorbereitet, welche das Ziel hatten, ihnen zu zeigen was vergangene Epochen so draufhaben. Mit vollem Erfolg, das Publikum tobte.
Prof. Dr. Future erzählte schlussendlich, wie es überhaupt zu der gemeinsamen Zeitreise kam und uns wurde erneut klar, dass wir trotz all unserer Unterschiede „all in this together“ sind.
Tag 6 - Funkytown
...und unsere Spürnasen lagen mal wieder richtig!
Nachdem sich der Suchtrupp in 2er Teams geteilt hatte, wurde beim Nachtgeländespiel das fehlende Bauteil der Hippiezeit gesucht und schon bald darauf gefunden. Wir kehrten also spät nachts wieder zurück in unser Lager, fanden jedoch den Rest unserer Zeitreise-Besatzung bereits tief und fest schlafend und so beschlossen wir die frohe Botschaft erst am folgenden Morgen zu verkünden.
Der frühe Vogel fängt den Wurm! Trotz später Exkursion am Vorabend, versammelten wir uns gleich nach dem Aufwachen. Das Teil wurde an unserer Zeitmaschine befestigt und wir starteten erneut in die nächste Zeitepoche.
Diesmal waren wir schon bald angekommen, es musste nämlich nur ein Zeitsprung von einem Jahrzehnt gemacht werden. Plötzlich befanden wir uns in den bunten 80ern!
Mit der Hilfe unserer Freunde versammelten wir uns schon bald nach der Ankunft am Sportplatz. Wir teilten uns in Teams auf und traten gegeneinander in Fußball und Ball über die Schnur an. Doch plötzlich wurden wir von Regen überrascht und mussten umdisponieren. Die Leute der 80er zeigten uns, dass sie auch anders können und wir beschlossen, im Haus ein gemütliches Teekränzchen mit vielen Spielen, darunter Werwolf, Schach oder Uno, einzuschieben.
So, genug gechillt, es war mal wieder Zeit für Tanz, Gesang und Kreativität. Denn die Zeitreisenden fanden heraus, dass wir mit der Teilnahme an JSDS (Jungschar sucht den Superstar) an das nächste Teil der Zeitmaschine gelangen könnten. Allerdings nur mit guten Performances. Daher wurden in Gruppen Shows auf die Beine gestellt und es wurde fleißig geübt.
Die Jury war von allen Teilnehmern sehr beeindruckt und auch die Zuschauer waren stets gut unterhalten. Die Freude war groß als uns, nach all den Proben, Bemühungen und der Aufregung, das Teil der Zeitmaschine von der Jury überreicht wurde.
Tag 5 - Flower Power
Da die Reise in die nächste Epoche diesmal etwas länger dauerte als sonst, begaben wir uns am Abend zuvor in die Zeitmaschine, kuschelten uns in die Betten und hofften darauf, bei der Ankunft am Morgen nicht wieder von einer bösen Überraschung geweckt zu werden.
In der Zukunft kamen wir zwar immer noch nicht an, trotzdem war die Freude unter den Mitreisenden groß als wir von ganz viel Liebe und Fröhlichkeit empfangen wurden. Wir waren in der Hippiezeit gelandet.
Wieder mal passten wir uns an die Umgebung an und begleiteten unsere zwei neuen Hippiefreunde auf einen affengeilen Trip. Dieser führte uns über Stock und Stein, einige Aufgaben und Rätsel mussten gelöst werden und als wir in unsere Lagerstätte zurückkamen konnten wir uns in dem fremden Umfeld schon besser zurechtfinden.
Da wir den Lifestyle „Live Laugh Love“ auch vertreten wollten, fanden wir uns in den einzelnen Jungschargruppen zusammen, es wurde gepicknickt, Popcorn wurden bei einem gemütlichen Film verspeist und alte Erinnerungen wurden ausgegraben und miteinander geteilt.
Trotz aller Liebe merkte man eine gewisse Spannung in der Gruppe, da die Ältesten unter uns, immer wieder die Führungsqualitäten unseres Prof. Dr. Future anzweifelten. Um diesen Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen, setzen wir ein entscheidendes Fußballmatch an wo die Leiter gegen die Füchse spielten.
Das Spiel wurde hart und intensiv aber dennoch immer fair und auf Augenhöhe ausgetragen. Aufgrund des großen Einsatzes beider Seiten stieg der gegenseitige Respekt und das Endergebnis schien plötzlich gar nicht mehr so wichtig.
Da zwischen einigen der Zeitreisenden die Funken bereits zu sprühen begannen, beschlossen wir dem Schicksal etwas nachzuhelfen und spielten viele Runden des berühmten Spiels „Herzblatt“.
Viele Verliebte fanden zueinander und stellten ihre frische Liebe mit einigen Minispielen unter Beweis.
Der Abend neigte sich bereits langsam dem Ende zu, wir hatten jedoch noch kein neues Teil für unsere Zeitmaschine gefunden. Da es bereits spät geworden war, begaben sich nur die Ältesten und Erfahrensten unserer Zeitreisenden auf die Suche. Unsere Spur führte uns in einen dunklen Wald.
Tag 4 - Die Goldenen Zwanziger
Angekommen in der neuen Epoche waren wir vorerst nur auf uns gestellt. Prof. Dr. Future hatte beschlossen sich einen Vormittag Ruhe zu gönnen um die nächsten Schritte zu planen. Daher übernahmen die Ältesten unserer Mitreisenden das Kommando und hielten die Truppe bei Laune.
Um physisch, während unserer langen Reise nicht einzurosten überlegten wir uns einige spielerische Wege um fit zu bleiben. Wir spielten Stopptanz, Riesenvölkerball und andere Ballspiele und rundeten den Tag mit einer riesigen Wasserbombenschlacht ab.
Abermals waren unsere schicksten Gewänder gefragt, denn heute Abend ging es, zeitgemäß, ins größte Casino der Stadt. Ein Ort, wie gemacht dafür ausgelassen zu lachen, alle Sorgen zu vergessen und sein Glück auf die Probe zu stellen. Mit den gewonnenen Bohnen wurden sich allerlei Süßigkeiten und leckere Getränke gekauft.
Der Abend sollte aber hier noch nicht enden, und so beschlossen wir die besten Platten aufzulegen und den flottesten Charleston auszupacken.
Wir feierten ausgelassen bis die Sonne schon wieder am Horizont zu sehen war, denn wir hatten erkannt, dass ja schließlich der Weg das Ziel ist.
Tag 3 - Renaissance
An diesem Morgen waren bereits zu früher Stunde alle Betten verlassen. Uns hatte nämlich die Nachricht erreicht, dass seine Majestät, der Kaiser, im Besitz eines weiteren Teils unserer Zeitmaschine war. Nach einer langen Verhandlung erklärte er sich dazu bereit uns das Teil zu überlassen, wenn er dafür im Gegenzug von uns einen unterhaltsamen Abend geboten bekommt.
Da man einen Kaiser natürlich nicht enttäuschen will, gaben wir unser Bestes um sicherzugehen, dass wir seiner Majestät am Abend ein großes Grinsen auf die Lippen zaubern würden. Da uns keine Mühen zu groß waren, gingen wir ins Tal, wo wir von einer der bekanntesten Pilgerstätten für Kunstliebhabenden gehört hatten. Dort erhofften wir uns die notwendige Kreativität zu sammeln um am Abend zu glänzen.
Erst am späten Nachmittag kamen wir wieder in unserem Lager an und mussten uns erstmal abkühlen gehen. Glücklicherweise hatten wir zuvor ein öffentliches Badehaus entdeckt und so sprangen wir überglücklich ins kühle Nass, genau das was unsere Zeitreisenden gerade gebraucht haben.
Um unseren Hunger zu stillen gingen wir zum berühmt, berüchtigten Grillmeister Raphael Zendl, der uns nur das Feinste vom Feinsten auf den Griller legte und für volle Bäuche sorgte. Trotz der sehr gemütlichen Stimmung konnten wir uns noch nicht vollends entspannen, da ja noch unsere Audienz beim Kaiser auf uns wartete.
Also schnell die feinsten Kleider herausgesucht und schon gings los. Wir präsentierten seiner Majestät unsere besten Komiker, welche ihm sein charakteristisches, brummiges Lachen entlockten.
Dank der guten Vorbereitung und der herausragenden Performance unserer Zeitreisenden konnte uns der Kaiser, das fehlende Teil, mit gutem Gewissen überreichen. So viel gelacht hatte er schon sehr lange nicht mehr und er wollte uns am liebsten gar nicht weiterziehen lassen.
Also beschlossen wir den restlichen Abend noch ausgiebig mit ihm zu feiern, es wurde gespielt, getanzt und gesungen. Trotzdem verloren wir unser eigentliches Ziel nicht aus den Augen und machten die Zeitmaschine erneut startklar.
Huch, wo waren wir denn hier gelandet? Aus der Ferne hörten wir bereits Musik erklingen und Schuhe steppen. Auf den zweiten Blick wurde allen schnell klar wo wir uns befanden. Wir sind in den „roaring 20s“ angekommen.
Tag 2 - Ankunft im Mittelalter
Neuer Tag, neues Glück. Hochmotiviert sprangen wir aus den Federn (oder vielmehr aus der Höhle) und nahmen unsere Mission wieder auf. Wie am Vortag beschlossen, setzten wir das verloren gegangene Teil wieder an den rechten Platz und starteten die Motoren. Nach etwas Stottern schnurrten die Maschinen los und in den Augen der Kinder sah man die neu entfachte Hoffnung.
Doch auch diesmal war das Glück nicht auf unserer Seite. Ächzend und stöhnend landeten wir unsere Maschine, merkten aber auch diesmal, dass dies nicht die erhoffte Zukunft sein kann. Direkt beim Aussteigen hörten wir Schwerter klirren, Hexen schreien und Minnesänger ihre Lieder trällern. Kein Zweifel, wir waren im Mittelalter gelandet…
Prof. Dr. Future begann genauso zu stottern wie die Zeitmaschine beim Start. Verwirrte Blicke wurden unter den Zeitreisenden ausgetauscht doch abermals war Handeln angesagt.
Da das Vertrauen in Prof. Dr. Future langsam zu bröckeln begann bereiteten wir uns auf alle Eventualitäten vor. Wir bastelten uns Equipment für all jene Epochen, welche uns am Weg in die Zukunft noch bevorstehen könnten. Magische Ketten aus Speckstein, Zukunftskappen und Briefkästen zur zeitübergreifenden Verständigung um nur ein paar davon zu nennen.
Nach einem stärkenden Mahl wurden die physischen und intellektuellen Fähigkeiten der Zeitreisenden getestet und ausgebaut. Nach diesen Strapazen belohnten wir uns mit einer Vorstellung der besten Schauspieler die es im Mittelalter zu finden gibt und konnten dabei ein bisschen abschalten und gemeinsam lachen.
Was für ein Glück! Eine Spürnase unter uns hat in der Nähe des Vorstellungsortes ein weiteres, verloren gegangenes Teil der Zeitmaschine entdeckt und wir brachten es sofort an seinen rechtmäßigen Platz zurück. Wir waren nun auf alles vorbereitet und starteten die Maschinen erneut.
RUMMS! Wir landeten in der Renaissance, doch mittlerweile konnte uns dieser Rückschlag nichts mehr anhaben, wir haben diesen holprigen Weg als den unsrigen akzeptiert.
Da Leute in der Renaissance gerne bei einem gemeinsamen Feuer zusammenkommen taten wir genau das und man hörte unsere Gesänge bis in alle Zeitepochen.
Wir schmiedeten mit unseren neuen Freunden aus der Renaissance den Plan, ein weiteres Teil der Maschine zu finden um unsere Reise so bald wie möglich fortsetzen zu können. Der Zusammenhalt in unserer Gruppe war stärker denn je!
Tag 1 - Eine missglückte Reise
Hier sind wir wieder, euer altbekanntes Blog-Team. Heuer steht uns eine ganz besondere Reise bevor, die es so noch nie gegeben hat. Wir dürfen Professor Dr. Future auf seiner Mission in die Zukunft begleiten und ihn dabei mit unserer gesamten Tatkraft unterstützen.
Im beschaulichen Hetzendorf treffen die verschiedensten Zeitepochen auf einander und sind trotz aller Unterschiede in ihrem gemeinsamen Ziel geeint. Die Reise in die Zukunft.
Vorgestellt von Prof. Dr. Future lernen wir Menschen aus der Steinzeit bis hin zu den 80ern kennen und die Aufregung aller Mitreisenden lässt sich kaum noch bändigen. Also ab in die Zeitmaschine!
Im Laufe der Reise hörten wir immer wieder beunruhigende Geräusche aus dem Maschinenraum, diese gingen jedoch in der allgemeinen Aufregung unter und niemand schenkte ihnen Beachtung. Die Folgen davon wurden uns erst bewusst als wir aus der Zeitmaschine traten. So viel wir uns auch umsahen, es bestand kein Zweifel, wir befanden uns nicht in der Zukunft, sondern waren in die komplett andere Richtung, wieder zurück in die Steinzeit geflogen. Alle waren enttäuscht und niedergeschlagen doch uns blieb nicht lange Zeit um traurig zu sein, eine Lösung musste her.
Gut, dass wir ebenfalls Vertreter aus der Steinzeit zu den Unsrigen zählen konnten, welche uns halfen uns in dieser lang vergangenen Zeit zurechtzufinden. Um unseren Traum von der Zukunft weiter aufrecht erhalten zu können berieten wir uns mit Prof. Dr. Future. Die neue Umgebung zu erforschen schien uns das Naheliegendste und so machten wir uns mit Fackeln bestückt auf den Weg.
Auf einmal kam der Professor, welcher ein bisschen vorausgegangen war, aufgeregt und voller neu geschöpfter Hoffnung auf uns zugelaufen. Er hatte zwischen all dem karstigen Gestein und dem dichten Gestrüpp ein verloren gegangenes Teil unserer Zeitmaschine gefunden. Wir waren nun fest entschlossen unsere Reise in die Zukunft erneut anzutreten.
Da jedoch die Sonne bereits hinter dem Horizont verschwunden war und die Dunkelheit über die Ebene hereingebrochen ist schien es uns schlauer unser Glück erst am nächsten Tag erneut zu testen.
Hinter einem Felsvorsprung, in einer kleinen Höhle machten wir es uns gemütlich und kuschelten uns eng zusammen um der Kälte zu trotzen. Noch niemand konnte erahnen was diese Reise noch mit sich bringen würde.
Jungscharlager 2021 - Weltall
Wir verabschieden uns hiermit für dieses Jahr am Blog und freuen uns schon nächstes Jahr wieder schreiben zu dürfen.
XOXO eure Blogger Lilith und Sebastian
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Tag 8 - Ende der Mission "Rettung der Menschheit"
Früh am Morgen mussten wir unsere warmen Betten bereits verlassen und die Müdigkeit stand uns noch ins Gesicht geschrieben. Am heutigen Tage musste entschieden werden welcher Planet wirklich das Zeug dazu hat unsere neue Heimat zu werden. Viele Argumente wurden ausdiskutiert und lange war keine Lösung in Sicht.
Schlussendlich mussten wir uns jedoch eingestehen, was wir davor schon lange hätten wissen müssen, es gibt keinen anderen Planeten der so gut zu uns passt wie unsere Erde. Statt also weiter nach neuen Heimatplaneten zu suchen beschlossen wir, dass der einzige Weg uns zu retten die Erde zu schützen sei. Dafür müssen jedoch alle anpacken und sofort handeln, wie schon bei unseren Missionen gilt es keine Zeit zu verlieren!
Tag 7 - Unsere letzte Chance
Am nächsten Morgen bestätigten sich unsere Sorgen und wir fanden heraus was in der vorherigen Nacht unter den Bewohnern des Uranus getuschelt wurde. Unsere Gier nach Goldbohnen und Süßigkeiten, welche teilweise im Casino ans Tageslicht kam, widerte die Uranianer an und so schickten sie uns fort von ihrem Planeten und wir mussten weiterziehen.
Wir brachen zum Neptun auf um dort unser Glück zu versuchen, auf den Gesichtern der Astronaut*innen zeichnete sich jedoch auch zum ersten Mal etwas Nervosität ab, es war schließlich unsere letzte Chance einen neuen Heimatplaneten für die Menschheit zu finden. Abermals ertönte das Tosen der Raketentriebwerke, die Gurte wurden angelegt und das Adrenalin schoss uns durch die Adern als wir abhoben.
Wir landeten auf der blauen Planetenoberfläche und machten uns erstmal etwas mit der Umgebung vertraut. Da uns niemand erwartete entschieden wir uns, die Zeit zu etwas Sinnvollem zu nutzen. Verteilt am Neptun bekamen wir einige spannende Aufgaben und Herausforderungen von den Ältesten unserer Gruppe gestellt, welche wir selbstverständlich alle gut meisterten.
Nach einiger Zeit trafen wir auf zwei Neptunianer und beschlossen, den Abend mit ihnen vor dem Fernseher ausklingen zu lassen. Sie baten uns, ihnen typisch erdisches Unterhaltungsfernsehen zu zeigen und das ließen wir uns nicht zweimal sagen, schließlich hatten wir selbst schon lange nichts mehr von unserem Heimatplaneten gesehen.
Die Aktion ging jedoch etwas nach hinten los, da die Außerirdischen unseren Lebensstil, unseren Humor und auch unseren Geschmack absolut nicht teilten, wir hatten jedoch trotzdem großen Spaß. Etwas nachdenklich stimmte es uns trotzdem, dass die persönlichen Interessen, sowie auch die Kultur der Außerirdischen doch deutlich unterschiedlich von unserer ist.
Diese Gedanken verdrängten wir allerdings schnell und beschlossen stattdessen den letzten Abend unserer gemeinsamen Mission gehörig zu feiern. Wir veranstalteten, gemeinsam mit den Neptunianern, eine große Disco und tanzten uns die Seele aus dem Leib. Die Geräusche unseres frohen Festes klangen über den ganzen Neptun.
Tag 6 - Im Rausch der goldenen Bohnen
Ein neuer Tag brach an und erholt von der Aufregung des kriminellen Vorfalls am Vorabend, machten wir uns startklar für die Abreise zum nächsten Planeten. Aufgrund des Überfalls der Raumschiffpiraten hatten wir Astronaut*innen nämlich selbst beschlossen, dass die Venus zu gefährlich für uns war und somit keine geeignete Heimat für die Menschheit wäre.
Wir packten flott unsere sieben Sachen, starteten die Triebwerke und da hoben wir auch schon ab. Unsere nächste Destination war der Uranus.
Angekommen auf dem blauen Planeten, widmeten wir unseren ersten Vormittag spielerischen Aktivitäten wie beispielsweise Riesenvölkerball. Außerdem bereiteten wir uns auf mögliche weitere Angriffe von „Space Criminals“ vor und probten mit unseren Jungastronaut*innen das Vorgehen bei einem erneuten Überfall.
Im Laufe der Woche wurden einige der Ältesten von uns immer übermütiger und begannen die Rangordnung anzuzweifeln, da wir solche Probleme bei unserer Mission jedoch gar nicht gebrauchen können wurde ein großes Event angesetzt, welches die Diskussionen fürs Erste klären sollte. Bei einem galaktischen Fußballspiel spielten die Leiter gegen die älteste Fraktion mit dem Codenamen „Elephant-101“, das Spiel wurde intensiv ausgetragen, die Meinungsverschiedenheiten konnten dadurch allerdings fair und ehrlich geklärt werden.
Den Nachmittag verbrachten wir damit unsere Sinne zu schärfen und unser Wissen zu erweitern und gerade als wir schon erschöpft in unsere Schlafkapseln gehen wollten, trafen wir auf die Bewohner des Uranus. Anfangs etwas zögerlich, jedoch bald schon sehr überzeugt, folgten wir der Einladung der Aliens zu ihrer jährlichen Casino-Nacht. Viele Goldbohnen wurden verspielt, beziehungsweise wechselten den Besitzer und die Kulinarik kam auch nicht zu kurz. Wir schlugen unsere Mägen mit intergalaktischen Süßigkeiten voll.
Nach einer langen Nacht voller Spiel und Spaß gewann schlussendlich doch die Müdigkeit und so verkrochen wir uns, vom Spielfieber noch ergriffen, in unsere Schlafsäcke und schliefen friedlich ein.
Als es am Uranus schon lange still war, sah man einige Aliens jedoch noch heimlich beisammensitzen und tuscheln, es wirkte fast so als würden sie etwas im Schilde führen…
Tag 5 - Venus, der Planet der Liebe
Da wir auf dem Saturn leider keinen Erfolg hatten, brachen wir bereits am frühen Morgen zur Venus auf. Die Hoffnung war groß, eventuell dort neue Freundschaften zu knüpfen und wir malten uns schon aus was uns alles auf diesem fremden Planeten erwarten würde. Nach der Landung auf der rotbraunen Kugel schwelgten wir aber immer noch sehr in Nostalgie und vermissten unsere ferne Heimat und so beschlossen wir, inspiriert durch das gestrige Fußballspiel, ein teaminternes Sportturnier zu veranstalten. Bei Fußball und „Ball über die Schnur“ gaben wir unser Bestes und stärkten unser Gemeinschaftsgefühl, bald waren jegliche Sorgen vergessen und unsere Köpfe wieder frei und klar. Da die Venus der bisher anspruchsvollste Planet auf unserer Liste war, galt es sich gut vorzubereiten. Wir teilten uns in die verschiedenen Abteilungen (Jungschargruppen) auf und verbrachten den Nachmittag mit Auskundschaften und Erkunden. Glücklicherweise blieb auch etwas Zeit zum Entspannen und Plaudern, was sich gut auf die Gemüter der Astronaut*innen auswirkte.
Als wir genug Informationen über die fremde Umgebung gesammelt haben war unser nächstes Ziel die Einheimischen zu finden. Zu unserer vollsten Zufriedenheit trafen wir die Venusianer schon bald und konnten Kontakt mit ihnen aufnehmen. Sie luden uns ein an ihrer Abendshow teilzunehmen, bei der es darum ging seine zweite Hälfte zu finden. Natürlich waren wir alle sehr nervös als wir das hörten, unter den Astronaut*innen wurden aber auch einige verstohlene Blicke ausgetauscht und die Luft begann zu flimmern. Selbstverständlich nahmen wir die Einladung an und so versammelten wir uns in der Vocky (Venus-Rocky) und erwarteten gespannt zu was dieser Abend noch führen würde.
Viele Seelen fanden sich, ohne sich vorher gesucht zu haben und besiegelten ihre Verbundenheit mit einigen Spielen, die Teil der Abendshow waren. Natürlich war auch noch etwas Zeit zu tanzen und auch hier hatten die Paare Zeit sich besser kennenzulernen.
Beseelt von Liebe und Glück machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Raumschiff. Doch was mussten wir da vorfinden? Raumschiffpiraten hatten sich an unserem Schiff zu schaffen gemacht und es während wir fort waren schwer beschädigt. Die Aufregung war groß, doch wir handelten sofort. Die Ältesten und Stärksten unter uns machten sich auf, um die fehlenden Bauteile wiederherzustellen und das Schiff wieder flugbereit zu bekommen. Wir suchten in einem Wald in dem es von Aliens nur so wimmelte, die Meisten waren uns zwar eher feindlich gesinnt, wir fanden jedoch auch einige kooperative Venusianer, die uns mit unseren Problemen halfen. Aufgrund der selbstlosen Aktion unser mutigen Mit-Astronaut*innen gelang es uns, die Rakete zu reparieren, was natürlich gehörig gefeiert werden musste. Wir veranstalteten eine legendäre, galaktisch geile „Zahnputz-Party“ und gingen glücklich ins Bett.
Tag 4 - Aufbruch zum Saturn
…Die Marsianer schnappten nämlich auf, dass die Menschheit ihren Planeten, die Erde, schandvoll behandelt hatte und allein deswegen nach einer neuen Heimat sucht. Da sie nicht wollten, dass etwas Ähnliches auch auf ihrem Heimatplaneten passiert, schickten sie uns freundlich aber bestimmt wieder fort.
Davon ließen wir uns natürlich nicht unterkriegen und so brachen wir früh am nächsten Morgen zu unserem nächsten Planeten auf. Die Wahl fiel diesmal auf den Saturn.
Anscheinend waren wir auf der Reise jedoch durch intergalaktischen Nebel geflogen und deshalb gaben unsere GPS- und Ortungsgerätschaften bedauerlicherweise den Geist auf. Nichtsdestotrotz starteten wir den Landeanflug und die Gesichter der Jungastronaut*innen sprachen Bände, niemand konnte es erwarten sich in neue Abenteuer zu stürzen.
Am Planeten angekommen reparierten wir unsere beschädigten Teile und fanden heraus, dass wir doch etwas vom geplanten Landeplatz abgekommen waren. Wir schnappten die wichtigsten Sachen und machten uns zu Fuß auf den Weg zu unserem eigentlichen Ankunftsort. Die Hitze war drückend, der Weg war steinig und lang, doch das machte uns alles nichts aus, wir hatten eine Mission!
Als wir angekommen waren stärkten wir uns zunächst ein bisschen und suchten dann nach den Aliens. Wir versuchten alles um auf uns aufmerksam zu machen, doch niemand ließ sich blicken, weit und breit waren keine Aliens zu sehen. Wir harrten noch etwas aus, traten dann allerdings den Heimweg an, da es langsam begann dunkel zu werden.
Bei unserem Raumschiff angekommen, waren wir dann doch etwas enttäuscht auf diesem Planeten keine neuen Bekanntschaften gemacht zu haben und so trösteten wir uns bei einem großen, wärmenden Lagerfeuer. Da die Sehnsucht nach der Heimat immer größer wurde, beschlossen wir etwas typisch Menschliches zu tun um uns etwas abzulenken. Wir holten den größten Projektor den wir finden konnten und fieberten bei einem spannenden Fußball-Europameisterschafts-Match mit. Davon bekamen wir neue Motivation und gingen bestärkt für den nächsten Tag schlafen.
Wir mussten für unsere nächste Mission nämlich fit und ausgeschlafen sein: die Venus.
Tag 3 - Neue Freundschaften am Mars
Aufgrund der durchtanzten Nacht kitzelten schon längst die ersten Sonnenstrahlen unsere Nasen als wir uns schlussendlich aus den Betten wälzten. Doch nach einem guten Frühstück war die Müdigkeit auch schon besiegt.
Schnell stand unser nächstes Missionsziel fest, es gilt keine Zeit zu verlieren! Also auf zum Abflugs Platz und dann weiter zum Mars. Die Triebwerke wurden gezündet, der Countdown lief erneut ab und die Reise ging los.
Nach dem Flug, stiegen wir voller Erwartungen aus unseren Raketen, doch mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass es diesmal kein Empfangskomitee der Außerirdischen für uns gab. Die Marsianer schienen wohl etwas schüchtern zu sein. Davon ließen wir uns natürlich nicht einschüchtern und so machten wir uns auf um nach ihnen zu suchen. Gottseidank haben die Bewohner dieses fremden Planeten einige auffällige Spuren hinterlassen und so teilten wir uns in Expeditionsteams auf um diesen zu folgen.
Nach teilweise holprigen Wegen und spannenden Aufgaben konnten wir unsere Gastgeber schlussendlich finden und erkundeten hierbei auch gleich den roten Planeten. Leider waren die kulturellen Unterschiede doch recht groß und so mussten wir unseren neuen Freunden einige menschliche Sachen beibringen. Bei einem Stationenbetrieb lernten wir uns besser kennen und konnten kulturelle Sitten austauschen.
Um die Freundschaft zu vertiefen wurde der Abend mit mehreren Spielen gefüllt und es würde uns nicht wundern, wenn unser lautes Lachen bis auf die Erde zu hören war. Während der lustigen Aktivitäten schnappten die Marsianer allerdings auf wieso wir überhaupt einen neuen Planeten suchen…(to be continued)
Tag 2 - Wir greifen nach den Sternen
Schon kurz nach Sonnenaufgang kämpften wir uns noch etwas verschlafen aus unseren Betten und begannen unser Tagewerk. Nach einem kräftigenden Frühstück überlegten wir uns was gute Astronaut*innen alles für ihre Einsätze benötigen. Schnell war klar, ein Anzug und die richtige Ausrüstung müssen her!
Den ganzen Vormittag beschäftigten wir uns also mit dem Herstellen von Astronautenhelmen, Flaggen, Beuteln und Raumschiffen. Nachdem für die erste Mission alles bereit stand wurde ein großes Astronautentreffen einberufen, bei welchem entschieden wurde, wohin unsere erste Reise gehen soll. Nach vielem Hin- und Her und einigen Abwägungen von Vor- und Nachteilen beschlossen wir, dass wir bereits zu später Abendstunde zum Planeten Merkur aufbrechen werden.
Als der letzte Sonnenstrahl hinter den Bergen verschwand starteten wir unsere Triebwerke und von Ferne hörte man noch den Countdown erschallen…
3...
2...
1...
Wir heben ab!
Der Boden der Rakete begann zu erbeben und wir sahen langsam unseren Heimatplaneten, die wunderschöne Erde, immer kleiner werden. Nach unserer Landung dauerte es nicht allzu lange, bis wir auch schon auf die ersten Merkurianer trafen.
Sie begrüßten uns recht freundlich und baten uns dann an ihrer legendären Abendshow „Merkur sucht den Superstar“ teilzunehmen. Dieses Angebot nahmen wir selbstverständlich sehr gerne an und so ging es auch schon los. Wir zeigten uns von unserer besten Seite und präsentierten unsere schönsten Lieder und actionreichsten Tänze.
Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich allerdings hatten wir mit unseren Darbietungen nicht den Geschmack der Merkurianer getroffen und so teilten sie uns auch traurig mit, dass dieser Planet wohl nicht so gut für die ganze Menschheit geeignet wäre.
Als Trost durften wir aber noch an der Aftershow Party teilnehmen und so war die Mission nicht ganz gescheitert. Wir tanzten glücklich bis in die frühen Morgenstunden.
Tag 1 - Das Abenteuer beginnt
Long time no see…
Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir endgültig erfuhren, dass es dieses Jahr tatsächlich wieder nach Laussa auf unser wunderbares Jungscharlager geht. Auf der Reise merkten wir schon bald, dass draußen eine ungewöhnlich kalte Brise herrschte und auch als wir ausstiegen kam uns die Gegend unbekannt vor. Ohne es zu wissen wurden wir für eine geheime Mission von der Weltraumorganisation NASA auserwählt um bei der Rettung der Menschheit mitzuhelfen. Vor Ort erklärten uns eine Astronautin und ihre Sekretärin was Sache war und warum wir hier waren
Unsere Aufgabe diese Woche wird es nämlich sein von Planet zu Planet zu reisen und eine neue, geeignete Heimat für die Menschheit ausfindig zu machen, nachdem wir mit unserem eigenen Planeten so schandvoll und undankbar umgegangen sind. Aufgrund der Klimakrise wird es der Menschheit in näherer Zukunft nämlich nicht mehr möglich sein ein normales Leben auf der Erde zu führen.
Einen langen Moment des Schocks konnten wir uns nicht leisten, die Zeit drängte nämlich und so starteten wir sofort mit unserer Ausbildung zu Astronauten und Astronautinnen. Als erstes stärkten wir unseren Teamspirit mit einigen Kennenlernspielen und danach folgte ein Eignungstest um die Fähigkeiten der werdenden Astronaut*innen auf die Probe zu stellen.
Alle bestanden den Test mit Bravour, doch schon kam die erste Herausforderung auf uns zu. Der Strom war ausgefallen. Wir schnappten unsere Fackeln und zogen zum nächstgelegenen Umspannwerk los um uns das Problem mal genauer anzusehen.
Gottseidank konnte das Problem schnell behoben werden und die Truppe kehrte umso bestärkter ins Basecamp zurück.
Die Aufregung war noch groß, doch schon bald siegte die Müdigkeit und es kehrte Ruhe ein. Doch trotz der Ruhe spürte man in den eigenen Reihen die Aufregung sowie auch die Vorfreude auf die kommenden Abenteuer.
Jungscharlager 2019 - Harry Potter
Gruppenfotos
Tag 7 - Feierlaune