Die Zukunft der Pfarre Hetzendorf - ERGEBNISSE

DANKE!

 

Wir freuen uns sehr, dass am 11. und 12. April 2015

ausgesprochen viele Gemeindemitglieder in die Rosenkranzkirche

zur Stimmabgabe gekommen sind.

 

In vielen Gesprächen wurde uns bestätigt, dass unser Einsatz sinnvoll und berechtigt ist: die Menschen hier möchten in einer aktiven, lebendigen Gemeinde, das Wort Gottes hören und in vielvältiger Art christliche Gemeinschaft erleben.

 

Weil die Veränderungen in der, von Kardinal Schönborn geplanten, Form aus unserer Sicht zu viele Nachteile für die pastorale Betreuung der Gemeinde mit sich bringen könnten, setzen wir uns für die rechtliche Eigenständigkeit der Pfarre Hetzendorf innerhalb der Erzdiözese Wien ein.

Christian Kraus für den Pfarrgemeinderat Hetzendorf

Zahlen:

 

Von den ca. 5000 Katholiken im Pfarrgebiet Hetzendorf

haben 497 einen Stimmzettel abgegeben, bzw. eingesandt.

 

Das sind ca. 10 Prozent "Wahlbeteiligung" und diesbezüglich ein besseres Ergebnis, als bei der letzten Pfarrgemeinderatswahl.

487 Gemeindemitglieder unterstützen mit ihrer Stimme

den Pfarrgemeinderat in seinen Bemühungen

zum Erhalt der Pfarre Hetzendorf.

 

5 Gemeindemitglieder haben für eine Eingliederung in die neue Struktur "PfarreNEU" gestimmt.

5 Stimmen sind ungültig abgegeben worden.

Zusammenfassung des GESPRÄCHS bei Kardinal Christoph Schönborn vom 22.5.2015

Liebe Gemeinde!

 

Am Freitag vor Pfingsten waren Pfarrer Karol, Mitglieder des PGR-Vorstandes, sowie Christian Kraus in seiner Funktion als Leiter des Öffentlichkeitsausschusses, einer Einladung des Kardinals folgend, zum gemeinsamen Gespräch im Erzbischöflichen Palais. Im Beisein von Bischofsvikar Schutzki, ließ sich Kardinal Schönborn über die Geschehnisse in Hetzendorf informieren.

 

Der Kardinal zeigte sich beeindruckt von der Art und Weise, wie bei uns die Gemeindeabstimmung durchgeführt wurde - nämlich die Information aller Katholiken in Hetzendorf via Extraausgabe des Pfarrblattes. Besonders beeindruckt zeigte er sich von dem Ausmaß der abgegebenen Stimmen, und dem massiven Votum für den Verbleib der Eigenständigkeit der Pfarre. „Ich nehme dieses Votum sehr ernst“, waren seine Worte.

 

Er erläuterte uns, dass mit Beginn des neuen Kirchenjahres, Anfang Advent, von ihm die sogenannten Entwicklungsräume der Erzdiözese Wien bekannt gegeben werden. So, wie wir derzeit in das Dekanat Meidling eingebunden sind, werden wir dann in dem uns betreffenden Entwicklungsraum eingebunden sein. Das heißt, dass damit bis zum Jahre 2019 der Weg eines Pfarrverbandes gegangen werden soll. Das Ziel eines Pfarrverbandes ist eine gemeinsame Zusammenarbeit der benachbarten Pfarren. Eine 2019 erfolgte Evaluierung soll dann die weiteren Schritte innerhalb der Diözese in die Wege leiten. Auf die Frage, ob er denn eine Auflösung der Pfarre beabsichtige, war seine Antwort: „Die pfarrlichen Strukturen sollen nicht verändert werden.“

 

Salopp gesagt: bis 2019 ist definitiv keinerlei Änderung im rechtlichen Status der Pfarre zu befürchten. Ob es dann beim Weiterbestand des Pfarrverbandes bleibt, oder daraus eine Pfarre-Neu erwachsen soll, wird sich aus den bis dato gezeigten Erfahrungen ergeben. Der vom Bischafsvikar getätigten Aussage, dass es nicht angedacht sei, lebendige, aktive Pfarren wie unsere zu schließen, kann ich an dieser Stelle nur ein „Na hoffentlich!“ hinzufügen. Als Resümee lässt sich der Schluss ziehen, dass es sich sehr wohl auszahlt Stellung zu beziehen, sich für die Pfarre einzusetzen. Es ist sicher auch ein positives Zeichen, dass seitens der Erzdiözese das Gespräch mit uns gesucht wird. Mit dem starken Votum für eine eigenständige Pfarre Hetzendorf im Rücken lässt es sich auch leichter verhandeln. Dafür möchte sich der PGR nochmals herzlich bei Ihnen bedanken.

 

Ich bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit, und wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntag. Dankeschön.